Pflanztöpfe

Für diese Pflanzentöpfe in ursprünglichen, fast naiven Formen habe ich den gleichen Ton verwendet wie für die Brottöpfe. Der Ton ist sehr dicht gebrannt, das bewirkt eine geringe Wasseraufnahme des Materials und sorgt für Frostfestigkeit. Die Töpfe dürfen also auch im Winter – bepflanzt oder unbepflanzt – draußen bleiben. Die unterschiedlich großen Gefäße sind für jede Topfpflanze geeignet und natürlich haben alle ein Loch, um zu viel Wasser wieder ablaufen zu lassen.

DIE GESTALTUNG

Bei der Gestaltung sind verschiedene Elemente zum Einsatz gekommen, zum Beispiel farbige Glasscherben (erstes, viertes und sechstes Bild). Die Scherben habe ich über unterschiedlich große Siebe in mehrere Korngrößen aufgeteilt. Mit einem gewellten Draht habe ich einige Töpfe so strukturiert, dass eine Haptik entstanden ist (fünftes und zwölftes Bild): Wenn man über die Fläche streicht, fühlt man ein sanftes Auf und Ab im gebrannten Ton. Das kleine Tal zwischen den Rillen ist jeweils mit hellem Ton ausgestrichen.

 

Die markanten Risse haben keine Funktion, sie sind reine Gestaltung. Mich erinnert die Optik an Baumrinde. Und auch die Naht, an der die Tonplatte des Topfes zusammengefügt ist, ist gewollt sichtbar. Ich finde, das gibt dem Gefäß ein Gesicht.